Psychoanalyse:
Psychoanalytisches Verstehen ist keine Sache, die sich erwerben lässt, ohne sich in das emotionale Erleben der analytischen Stunde einzulassen. Verstehen entwickelt sich in einem dialogisch strukturierten Prozess, der die Interaktion zwischen Analysand und Analytiker spürbar macht, als das was gegenwärtig im Hier und Jetzt der Stunde als gleichsam Drittes geteilt wird und in einem Klima der Anerkennung behandelt wird.
Stundenfrequenz: drei Wochenstunden im Liegen auf der Couch.
Psychoanalytische Psychotherapie:
Lebenskonflikte mit sich wiederholenden psychischen Schwierigkeiten in privaten und beruflichen Feldern veranlassen zur Selbstbetrachtung, weil es so wie bisher nicht weitergehen kann. Es geht um das Auflösen von Symtomen und von Problemen im Verhalten, in den Gefühlen und in den Beziehungen.
Stundenfrequenz: eine Wochenstunde im Sitzen.
Psychosomatik:
Aufgreifen und anerkennen der körperlichen Symptomatik als Körpersprache, die sich durch Symptomwahl repräsentiert, um über den Weg der leidvollen Körperbühne durch den therapeutischen Prozess den Zugang zu lang gesuchten Worten und Erleben zu finden. Der Körper wird entlastet von seiner Notlösung, psychisches darzustellen und die Symptomatik gemildert.
Stundenfrequenz: eine Wochenstunde im Sitzen.
KIP / Katathym imaginative Psychotherapie:
Im szenischem Verständnis des Tagtraumes werden verschüttete Interaktionserfahrungen wiederbelebt und im Feuer der gegenwärtigen therapeutischen Beziehung durchgearbeitet.